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Wednesday, September 9, 2009

REVIEW: DTECH08 THE M.E.M.O.R.Y. Lab Review @ Musicscan.de

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M.E.M.O.R.Y. steht für Modern Expressing Machines Of Revolutionary Youth und stellt die M.E.M.O.R.Y. steht für Modern Expressing Machines Of Revolutionary Youth und stellt die Essenz des Projektes zweier Italiener dar. In den frühen 90er Jahren machten sich Klangtüftler Marc Urselli und Sänger/Shouter Nicola Curri daran, Sounds zwischen Industrial, Dark-Ambient, Elektro und Metal zu erkunden und ohne Rücksicht auf Verluste zu wirbeln. In der Zeit von 1994 bis 1999 sind etliche Songs und Kollagen entstanden, die bislang jedoch nicht im CD-Format erhältlich waren. Ein altes Tape fand unverhofft den Weg in die Hände von Bandkopf Urselli, der zwischenzeitlich nach New York übergesiedelt und zu einem gefragten und Grammy-prämierten Produzenten und Mixer avanciert ist. Das digitale Remastering der eigenen „Jugendsünden“ ließ nicht lange auf sich warten und erscheint nun als Retrospektiv-CD via D-Trash. Urselli arbeitet heute mit Künstlern wie John Zorn, Laurie Anderson, Lou Reed, Sting und Eric Clapton. THE M.E.M.O.R.Y. LAB ist der Ausdruck seiner nihilistischen Persönlichkeitsseite und erinnert an den Today Is The Day-Experimental-Exzess „Sadness Will Prevail”. Wer nicht augenblicklich Bezug zum Schaffen der Italiener findet, wird das Debüt-Album nicht zu Ende hören. Das Duo zeigt sich stilistisch breit aufgestellt und streift unterschiedlichste Subgenres. Stringenz lässt es indes vermissen, so sehr Musik und Vocals von Funeral Oration-Shouter Nicola Curri auch auf Variabilität abzielen. THE M.E.M.O.R.Y. LAB ist der Versuch, das Schaffen von Gruppen wie Die Krupps, Young Gods, Nine Inch Nails, Front 242, Front Line Assembly, Ministry, Sisters of Mercy, Skinny Puppy und Einstürzende Neubauten in wenigen Tracks zusammenzuführen. Wirklich überzeugend oder relevant fällt das Ergebnis allerdings nicht aus.

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